Samstag, 3. Februar 2018








OBJECTIVE KURD ?


Kriminologische Untersuchung vermuteter Wechselwirkungen zwischen der Konfliktberichterstattung zur Provinz Afrin (Kurdistan - Syrien / Türkei) im Internet, insbesondere der durch die Encyclopaedie Wikipedia weitergebauten Konfliktfortschrittslogik, und tatsächlich in der Region stattfindender Gewaltereignisse am Beispiel der systematischen kalendarischen Fortsetzung der Mordserie gegen Mitglieder der Frauen-Miliz YPJ zwischen Januar 2015 und Januar 2018.





HUMANBIOLOGIE / Kriminologische Studien






EINLEITUNG


Die nachfolgende Kurzanalyse und Datensammlung ist Bestandteil einer notwendigen, tiefgehenderen und umfassenderen Betrachtung des gegenwärtig in den Kommunikationsmedien verwurzelten und weiterentwickelten Geschichtsbildes zur sogenannten "Konfliktregion Kleinasien". Dabei soll insbesondere die Bedeutung und Rolle des kollektiven, digitalen Geschichtsschreibungsmediums WIKIPESDIA ENCYCLOPAEDIE und die durch diese Medien-Technik mögliche Konfliktsteuerung und Einflussnahme auf die Konfliktentwicklung untersucht und ans Tageslicht gebracht werden.

Anlass für die Untersuchung bieten Anhaltspunkte, dass durch die Wikipedia Kriegsberichtserstattung, die hier als "Justizakten-Buchführung von Kriegsverbrechertribunalen welche ausserhalb des eigentlichen Rahmens stattfindet" betrachtet wird, eine digitale Technik zur Konfliktbeeinflussung und Konfliktsteuerung praktiziert wird, die in Form einer Desaster-Buchführung und Bilanzierung täglich neue "Abrechnungssituationen" in einem gemeinsamen Kopf der an der Redaktion der Encyclopaedie-Beitrage Beteiligten aufbaut, die dann - vermutlich und wenn der dokumentierte Konflikt tatsächlich existiert - inmediat abgerechnet bzw. von der benachteiligten Konflikt-Gegenseite "gerächt" werden. Als Beispiel wird hier eine Mordserie an Frauen in der Provinz Afrin aus dem herangezogen, die in den Jahren 2015 und 2016 jeweils zum Monatswechsel Januar/Februar stattgefunden hatte und die dann kalendarisch exakt 2 Jahre später am 1.2.2018 nach einer am 19.1.2018 begonnenen Wikimedia-Kriegsberichtserstattung offensichtlich auf Grund der mit dem kreierten Geschichtsbild entstandenen "Abrechnungsdynamik" am 1.2.2018 durch eine erneutes Opfer fortgesetzt wurde.

Im untersuchten Fall sind die Opfer der Wikipedia-Kriegsberichtserstattung offensichtlich vorprogrammiert. Um dies näher zu verdeutlichen wird der in Teilen extrem merkwürdige Internetauftritt von YPJ untersucht. 

Bestimmte Indikatioren weisen zudem darauf hin, dass für bestimmte redaktionell bedeutsame Nutzerkreise der Wikipedia-Kriegsberichtserstattungen die Encyclopaedie die Funktion eines digitalen Jagd-Technologie verkörpert. Diese besteht darin, dass zuerst ein militärisches Konfliktszenario in fremden Ländern durch die Anlage eines neuen Konfliktforums (Afrin-Expedition vom 19.1.2018) begründet wird, welches ein militärisches-propagandistisches Begründungsszenario für eine Militär-Kampagne baut, wobei dahingestellt bleibt, ob es die Kampagne tatsächlich gab oder gibt. Die redaktionelle Dominanz über das erzeugte Geschichtsbild wird dabei von Ländern aus gebildet, welche tendenziell an der Konfliktfortsetzung und Ausbreitung ein grosses Interesse haben. Am betrachteten Beispiel sind dies die Länder USA, Deutschland, Frankreich und Russland, welche durch regionale Militärpräsenz am Konflikt beteiligt sind, durch Waffenlieferungen am Konflikt profitieren und von der prinzipiellen Destablilisierung der konkurrierenden Wirtschaftsregion Kleinasien - wo sie immer noch postkoloniale Interessen haben - politisch und wirtschaftlich profitieren.

Durch die informationelle Vorgabe des Geschichtsbildes aus dem Ausland werden so Bewohner und möglicherweise Konfliktbeteiligte aus der beschriebenen Region de fakto gezwungen, Position zu beziehen, um die propagandistische Ausnutzung des erzeugten kriegspropagandistischen Medienbildes nicht zu ihrem Nachteil degradieren zu lassen. Damit verbunden ist die Aufdeckung, Registrierung und Lokalisierung politisch aktiver Köpfe in einer Kriegsregion durch "weitab vom Schuss" agierende Internet-Redakteure welche die in Krisengebieten lebenden Encyclopaedie-Teilnehmer bewusst gefährden. Somit entsteht der Verdacht, Wikipedia-Kriegsberichte seinen ein Jagdmedium zur postkolonialen Kriegsführung mittels welchem fremde Volksstrukturen aufgedeckt und attackiert werden.

Im untersuchten Falle handelt es sich um das Volk der Kurden, zu welchem in Deutschland ein besonderes Beziehungsgefüge besteht, welches über Jahrhunderte historisch verwurzelt ist. Dieses gewachsene gute Beziehungsgefüge wird in der gegenwärtigen propagandistischen Situation offensichtlich gezielt attackiert um die Integration der Kurden in Deutschland als interkulturell stabilisierendem Faktor zu zerstören. Somit ist zu vermuten, dass strategische Medienkampagnen aus dem Ausland aktiv sind, um das Verhältnis Deutschland-Kurdistan-Türkei zu destabilisieren. Auch neofaschistische-deutsche Kreise könnten daran ein Interesse haben, insbesondere Produzenten-Lobbies von Kriegswaffen, welche zukünftig in die Region Kleinasien exportiert werden sollten.



PRINZIPIELLES


Medienberichte über militärische Konflikte basieren zuerst auf  Kommuniques der am bewaffneten Konflikt beteiligten kämpfenden Verbände und sind somit notwendigerweise Bestandteil oder Folgeprodukt von Kriegspropaganda. Kriegspropaganda beruht in Zeiten des Internets hauptsächlich auf PSYCHOLOGISCHER KRIEGSFÜHRUNG welche darauf basiert, dass emotional wirksame Nachrichten gebaut und verbeitet werden um so Stimmungslagen zu erzeugen, die für den kommunizierenden Interessensverband von Vorteil sind. Da beispielsweise Wikipedia Kriegsberichtserstattungen und offizielle Nachrichtensendungen oft inhaltsgleich sind, ist davon auszugehen, dass beim politischen Argumentations-Vorbau beispielsweise zur Begründung und Genehmigung von Waffenexporten die Encyclopaedie-Berichterstattung eine wichtige bis entscheidende Rolle spielt. 

Dies wirft aber gleichzeitig die Frage auf, ob die tatsächlich im Internet in Kriegsforen beschriebenen Konflikte in den betreffenden Regionen überhaupt existieren oder ob sie Phantasie, Erfindung und ausschliesslich politisch-argumentative Werkzeuge im Internet sind. Somit basiert die folgende Untersuchung auf einer Datengrundlage, deren Realitätsgehalt teilweise zweifelhaft bis fragwürdig erscheint und vom Redaktionssitz des CID Institutes aus nicht überprüfbar ist. Das trotzdem diese Stellungnahme erfolgt ist dadurch begründet, dass durch das in den Medien erzeugte Bild ein politischer Zwang erzeugt wird, gegen zunehmende Brutalisierung der Kommunikationsinhalte vorzugehen, da ansonsten dem per Medienbericht erzeugten, breiten Abstumpfungseffekt in der deutschen Bevölkerung gegen Kriegstreiberei und Waffenproduktion rechtzeitig nichts entgegengesetzt würde. 

Prinzipielle Ziele des kontemporären, medialen Kriegsberichtserstattungs-Bauwerkes sind anscheinend

  • erstens, durch die Verbreitung von Falschinformationen zu Konflikten eine prinzipielle, allgemeine Abstumpfung und Ermüdung des Interesses und der Wachsamkeit der deutschen pazifistischen Nachkriegsbevölkerung am Konfliktbau hervorzurufen. Dazu bietet die digitale Bild- und Filmverfälschungstechnik, mit welcher heute jede Phantasie erzeugt werden kann, vielfältige Möglichkeiten.
  • zweitens, durch Computerspiel-Szenarien ähnliche Kriegberichts-Encyclopaedien langjährige Kriegslogiken zu sammeln und zusammenzustellen um darauf basierend "im Kopf" neue Konflikte zu generieren und aufzubauen, welche dann Vorwände für Waffenlieferungen und Militäreinsätze bilden könnten. Somit ist die betrachtete Kriegsberichtserstattung von Wikipedia ein postkoloniales Kriegsführungs-Werkzeug
  • drittens, Deutschland als Kriegsteilnehmer und direkten Akteur nicht in Erscheinung treten zu lassen, dem Land aber als weltweitem Verwalter jahrtausendealter Kriegslogiken und Kriegsargumentationen und Kriegsgründe, Buchführer und Bilanzeur von Konfliktopfern sowie als Produzent neuer, moderner Tötungs-Kleintechnologien (Schusswaffen) eine entscheidende Rolle bei zukünftig offensichtlich geplanten "Target-Konflikten" zur gezielten Auspeilung und Ausschaltung bestimmter Ziel-Gruppen zukommen zu lassen (HEAD OF THE BUTCHERY). 






DAS KURDENBILD

Wie in vielen Ländern der Welt so leben auch im Territorium des Nationalstaates Türkei Bevölkerungsgruppen, die unterschiedliche Sprachen sprechen. Dies ist nicht Ungewöhnliches. Betrachtet man die Schweiz als Land, das keine bewaffneten Konflikte führt, so fällt auf, dass die parallele Existenz von deutsch-, französisch-, italienisch-sprachlichen Landesregionen und der parallelen Sprache Schwitzerdytsch absolut kein Konfliktpotential birgt.

Türken und Kurden unterscheiden sich aus ethnischer Sicht in der Türkei durch nichts, abgesehen von der Tatsache, das Kurden neben Kurdisch auch meist Türkisch (und bisweilen noch Syrisch, Irakisch, Iranisch und andere Sprachen sprechen) sprechen, also mehrsprachig sind, während Türken erziehungstechnisch 1-sprachig erzogen werden, da das Erlernen und Praktizieren der kurdischen Sprache angeblich gesetzlich reglementiert ist. Dies könnte dazu geführt haben, dass der kurdisch-türkische Bevölkerungsteil aufgrund seiner erweiterten Sprachkenntnisse eher interkulturell und international (also Freisinnig) orientiert ist, während die einsprachigen Türken möglicherweise mehr landesverwurzelt, national und folkloristisch denken. Daraus ergeben sich aber keine Ansatzpunkte für inner-türkisch-kurdische Konflikte.

Die Tatsache das Kurdisch-sprachige und Kurdisch-stämmige Menschen im Nationalstaat Türkei in seinen postkolonial definierten Landesgrenzen leben und gleichzeitig in grenznahen Landesregionen der benachbarten Länder (Syrien, Irak, ...), ist nur aus der Sicht im beschränkten, administrativen Denken von Angehörigen ehemaliger Kolonialstaaten Kleinasiens (England, Benelux, Frankreich, Deutschland - heute auch USA) ein Problem, welches dort aber offensichtlich nachhaltigen Wahnsinn erzeugt. Während in Deutschland niemand auf den Gedanken käme, eine "Landkarte des Kulturellen Zerfalles von Deutschland" mit kulturell unterschiedlichen Landesteilen (z.B. Bayern, Hessen, Ostfriesland, ...) zu editieren, so existieren solche Landkarten aber zum Beispiel für Syrien und Regionen Kurdistans und werden von eigentlich respektierten militärischen Forschungsgesellschaften herausgegeben. Zufällig ist diese betreffende ethnische Zerfalls-Karte von 1976 aber identisch mit den heutigen Zielgebieten der Militäraktionen gegen das Medien-Phantom IS. 




Die Logik der Kriegsführung und Konfliktentwicklung in den ehemaligen europäischen Kolonialgebieten Kleinasiens basiert also auf Phantasievorgaben, die in den Konflikt-Küchen der ehemaligen Kolonisten geboren werden. Für eine Kolonialverwaltung, die für die Aufrechterhaltung ihrer Phantasie-Logik eine einheitlich gefärbte landkarte einer einheitlich sprechenden und ethnisch definierten Gruppe benötigt (um nicht wahnsinnig zu werden) stellt das kartographische Verbreitungsmuster der kurdisch sprechenden Menschen ein existenzielles Problem dar, welches in der Vergangenheit wiederholt zu Versuchen geführt hat, in der Region neue Grenzen festzulegen, damit die Kolonialadministration ihre Ruhe hat.

In Kurdistan, welches in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts kolonialplanerisch in neuen Grenzen als Einheitsstaat entstehen sollte, der Landesteile Irans, Iraks, Syriens, der Sowjetunion und der Türkei zu einem neuen nationalen Verwaltungsgebilde zusammenfügen sollte, haben diese vom Ausland angeheizten und argumentativ geförderten Bestrebungen zu extremen Verwerfungen und Konflikten geführt, welche desaströse Folgen hatten. Diese Konflikte wurden wiederum Vorwand für die vorübergehende "militärische Stärkung" der Kurden mittels Waffenlieferungen insbesondere aus Deutschland und den USA. Auf diesem Szenario basiert die gegenwärtige Informationspolitik zur "Konfliktregion".

Für die multiethnischen und vielsprachigen Bevölkerungen Kleinasiens sind aber kolonial definierte Landesgrenzen zweitrangig.  Wie alle indianischen Bevölkerungen der Welt orientieren diese sich an ihren Stammeszusammenhängen und nicht an Landesgrenzen, welche auf Konferenzen in Europa ausgehandelt wurden. Dies respektieren gesetzgebende Regierungen der Region Kleinasien insofern, dass den multiethnischen Bevölkerungen der freie Grenzübertritt möglich bleibt.

Das Bild "der Kurden" in Deutschland selbst ist von adminstrativer, politischer und populärer Schizophrenie geprägt. Dies ist in der historisch gewachsenen Vorstellung von "den Kurden" begründet, welche insbesondere auf populärer Jugendliteratur aus den vergangenen Jahrhundert beruht.  Gemeint sind die Reise-Beschreibungen des Karl May "Durchs wilde Kurdistan", "Von Bagdad nach Stambul" und "In den Schluchten des Balkan", "Durch das Land der Skipetaren" und "Der Schut" von 1892 welche die Jugendphantasien der Generationen des 1. und 2. Weltkrieges sowie der Nachkriegsgeneration entscheidend prägten. Durch die Jugendliteraturwandlung seit 1970 ist ein zunehmender Zusammenbruch dieses zumeist nur noch in der älteren Generation verwurzelten Bildes festzustellen, während die Harry Potter Generation eher die Auslöschung dieser historisch verwurzelten Phantasien fördert.

In Deutschland existiert so das Bild der Kurden als starken, ernsten, kämpferischen und mit Flinten bewaffneten Menschen welche ausserordentlich gastfreundlich sind und die eingegangene Freundschaften für immer aufrechterhalten. 

Dieses so über Jugendliteratur geprägte Bild ist vermutlich der Grund für die Wahl von Deutschland als bevorzugtem Exil-Land von Kurden, welche in der Vergangenheit aus der durch militärische Interventionen und Militarisierung getroffenen Region emigrieren mussten. Die tatsächlich grosse Gastfreundlichkeit, Warmherzigkeit und der Lebensmut der Kurden hat dazu geführt, das diese Immigranten-Bevölkerungsgruppe in Deutschland hoch akzeptiert, freundlich aufgenommen und ein gewünschter Bestandteil der interkulturellen Zusammensetzung Deutschlands ist und bleiben wird. Durch ihren engen Zusammenhalt haben Kurden in Deutschland zahlreiche erfolgreiche Unternehmensgründungen durchgeführt und leiten insbesondere Kleingewerbe des Restaurant- und Lebensmittel-Marktwesens. Ihre Kulturgruppen und politischen Organisationen tragen zur Stabilität der interkulturellen Zusammensetzung Deutschlands weit über den eigenen ethnischen Rahmen hinaus bei.

Demgegenüber stehen politische und administrative Verbalinjurien und Anfeindungen, welche offensichtlich aus rassistischen und neokolonialistisch agierenden Kreisen vorgebracht werden. dazu zählt an erster Stelle die pauschale Diffamierung "der Kurden" als "Terroristen", welche von psychopathischen Politikern öffentlich mit solcher Vehemenz vorgetragen wird, das regelmässig Ausschreitungen gegen Kurden Folge solcher Charakterisierungen sind. Ihren Niederschlag finden solche politischen Äusserungen in Deutschland insbesondere in der Polizeiphilosophie, welche politische Demonstrationen von Kurden mit aussergewöhnlichen Restriktionen behandelt und begleitet, obwohl von solchen praktisch nie eine Belästigung der deutschen Bevölkerung ausgeht. Hierbei stellt sich die tiefenpsychologische Frage, was das Zeigen eine Öcalan-Fahne bei Polizisten für mentale Konsequenzen hat da diese regelmässig mit Angriffen auf Öcalan-Fahnen reagieren, als seinen diese ein rotes Tuch. Als Beispiel sei hier die Auflösung der Kurdendemonstration zu AFRIN / ROJAVA am 28.1.2018 in Köln zitiert. Das hinter dieser Polizeiphilosophie ein weitergedachtes Konzept steht, ergibt sich aus der Äusserung eines am Polizeieinsatz in Köln beteiligten Leiters "Irgendwann müsste ja mal Schluss sein", wobei er sich auf das Verbot des Zeigens von Öcalan-Fahnen berief. Schluss wurde dann 2 Tage später in der betrachteten Konfliktprovinz Afrin gemacht, als die Mitarbeiterin der Volkspolizeimiliz YPJ, Sehid Barin Kobane, grausam von von bewaffneten und uniformierten Männern geschlachtet wurde und diese ihr Opfer anschliessend per Internetvideo präsentierten, wobei sich der Mord als bilanzierter Racheakt gegen eine YPJ Frau, die am 19./20.1.2018 einen deutschen Leopard Panzer der türkischen Invasionstruppen abgeschossen haben soll, darstellt. 

Die gute Integration in Deutschland und deren wirtschaftlicher Erfolg hat verständlicherweise dazu geführt, das eine gewisse Nachzugsdynamik von Verwandten aus den kurdischen Herkunftsregionen entstanden ist. Durch den guten Eigenstrukturvorbau hätten Nachkommende natürlich bessere Integrations- und Aufstiegschanchen, da sie sofort in Deutschland integrierbar sind. Dabei sind Einwanderer aus Kurdistan konzeptionell in derselben Situation wie Einwanderer aus Osteuropa, die ebenfalls bei ihren bereits hier lebenden Verwandten einen gleichwertigen Strukturvorbau vorfinden, die aber auf Grund ihres deutschähnlichen Aussehens nicht weiter bemerkt werden und daher keine politische Einwanderungspolemik auslösen.





DIE FRAUENMILIZ YPJ

UNTER DEM BESONDEREN ASPEKT IHRES INTERNETAUFTRITTES

Die Frauenbefreiungseinheiten YPJ wurden Anfang März 2013 als rein aus weiblichen Mitgliedern zusammengesetzte, militärische Kombattantinnen Einheit gegründet. Die Frauenkampfverbände sind organisatorischer Bestandteil der Kurdischen Volksmiliz in Syrien. 

Nach Angaben von Wikipedia erhalten die Kämpferinnen der YPJ eine einmonatige militärische Kampfausbildung nach welcher sie im Rahmen einer Initiationszeremonie (Waffeneid), ihrer formellen Registrierung in der YPJ und der Übergabe einer Schusswaffe zumeist sowjetischer Bauart in die Kampfbereitschaft entlassen werden. Somit wäre die kurdische Frauenmiliz theoretisch vergleichbar mit einer Einheit des Schweizer Bundesheeres, welche nach der Grundausbildung zu Hause für eventuelle Konfliktfälle bewaffnet bereitsteht. Die genauen Gründe für eine separate kurdische Milizbildung in Syrien unabhängig von den offiziellen syrischen Streitkräften sind unbekannt aber vermutlich Folge einer landesinternen Konsensentwicklung.  

Von Einheiten des Schweizer Bundesheeres und anderen modernen Militäreinheiten unterscheiden sich die Frauenkampfverbände insbesondere durch die rein weibliche Zusammensetzung, während heutzutage Militärverbände fast weltweit sexuell gemischt zusammengesetzt sind, d.h. aus Männern und Frauen bestehen.

Weitaus auffälliger ist aber die merkwürdige Totaldokumentation welcher die Kämpferinnen im Internet unterzogen werden. 

Die YPJ verfügt über ein offensichtlich eigenes Mediencenter welches die eigenen Internetpräsentationen als Homepage der YPJ erstellt und präsentiert.

Aktuelle Homepages :



http://ypjrojava.com/ypj/en/















https://www.ypjrojava.org/english












Dem Mediencenter sind sind vermutlich eigene visuelle Dokumentationseinheiten zugeordnet, welche die Kämpferinnen bei bewaffneten Auseinandersetzungen begleiten um Kampfdokumentationen zu erstellen. Diese Praxis ist bei langandauernden regionalen Konflikten heute üblich um sich per Realitäts-Dokumentationsbeweismittel gegen zu erwartende propagandistische Uminterpretationsversuche des Gegners medial zur Wehr setzen zu können.

Die visuellen Dokumentationseinheiten scheinen aber auch jeden Ausbildungsschritt, den Waffeneid und den Übergang ins Zivilleben festzuhalten und zu dokumentieren und im Internet auf der zivilen Kommunikationsplattform YouTube einzustellen, was die Schlussfolgerung nahelegt, bei der YPJ handele es sich in erster Linie nicht für tatsächliche spätere Kampfeinsätze vorgesehene Frauen. Kein Militär der Welt mit gemischten männlich-weiblichen Kampfverbänden welches sich auf tatsächliche spätere Kampfeinsätze vorbereitet, würde eine Portraitfotosammlung der weiblichen Uniformierten in YouTube einstellen.



Zufällige Auswahl von YouTube Videos mit Portraitaufnahmen und Personenprofilen sowie Dokumentationen von Ausbildungen und militärischen Zeremonien der YPJ Kämpferinnen


Einzige rationale Erklärung für dieses widersprüchliche, militärisch-informationelle Vorgehen ist also, dass die eigentliche Absicht der Militärausbildung der Frauenmiliz in der Persönlichkeitsstärkung in ländlichen Regionen lebender, selbständiger Frauen besteht, welche sich in der Vergangenheit häufig machistischen Respektlosigkeiten ausgesetzt gesehen haben. Den auf dem Land lebenden Frauen wird eine Schusswaffe übergeben zu deren verantwortungsvoller Handhabung sie ein Waffentraining erhalten. Durch die zeremonielle Einbindung in eine starke und verteidigungsfähige Gemeinschaft (YPG) werden die Frauen in ihrem Selbstwertgefühl gestärkt, ihre Selbstverteidigungsfähigkeit in Kampfkursen  aufgebaut und  durch den Waffenbesitz ihre tatsächliche Selbstverteidigungsbereitschaft in Konfliktsituationen  hergestellt. Eine tatsächliche kriegerische Kampfauseinadersetzung ist für diese Einheiten allerdings zu keinem Zeitpunkt vorgesehen.

Auf den ersten Blick entsteht allerdings der Eindruck, dass diese militärisch-psychologische Stärkung durch die anschliessende Plakatierung der Frauen in YouTube wieder zunichte gemacht wird. Militärische Zeremonien wie der Waffeneid haben eine subtile Wirkung in der konkreten Gruppensituation, die eine langfristige andauernde Integration und somit einen psychologischen Gruppenstärkungseffekt aufbauen sollen. Wird dieses zeremonielle "Geheimnis" aber im Internet in YouTube für jeden sichtbar wieder demontiert ist offensichtlich die Absicht der Gesamtbehandlung eine andere.

Für machistisch erzogene Uniformierte ist die öffentliche Dokumentation starker bewaffneter Frauen eine Provokation welche alleine aus diesem Grund die Erklärung für später gezielt gegen die Frauenselbstverteidigungsgruppen aufgebaute Kampfhandlungen sein könnte und vermutlich auch wurde. Zumindestens geht in diesem Zusammenhang aus der Wikipedia-Encyclopaedie zu den femininen Selbstverteidigungsverbänden hervor, dass diese in eine grosse Zahl von Gefechten verwickelt worden sein sollen. 



Schlachten-Liste der YPJ laut Wikipedia



Betrachtet man nun im Kontext die Ausbildungsphilosophie der Frauenkampfverbände und ihren offensichtlich nicht ernsthaft militärisch gemeinten Internetauftritt in Bezug auf Selbststdarstellung und SocialMedia-YouTube Portraitfotokatalog mit der parallelen Identifikation der Miliz mit tatsächlichen Kampfeinsätzen so wird die Schizophrenie des einerseits sich im Internet Zeigens und die Wahrheit zu dokumentieren und andererseits mit einem martialischen Schlachtengemälde in Verbindung gebracht zu werden, deutlich sichtbar. So stellt sich zuerst die Frage, ob die Wikipedia-Kampfbilanzierung Phantasie und Wichtigtuerei der Encyclopaedie-Macher ist oder ob hinter der gezielten Kompromittierung der Frauenmiliz mit konkreten militärischen Auseinandersetzungen die Absicht von Seiten der Redakteure der Wikipedia-Präsentation steht, die YPJ Kämpferinnen hinzurichten.

Doch noch weitere Aspekte der Internetpräsentation  der YPJ scheinen im Widerspruch zur Absicht der Eigenstärkung der Milizionärinnen durch den offentlichkeistwirksamen Auftritt im Internet zu stehen. Mehr als die Hälfte der untergeordneten Kapitel behandelt die Märtyrerinnen der Frauenselbstverteidugungstruppe, also die eigenen Verluste. Eine solche demoralisierende Schwerpunktsetzung würde wohl kein in eine tatsächliche militärische Auseinandersetzung verwickelter, kämpfender Verband in den Vordergrund des eigenen Selbstdarstellung positionieren. 

Ist auf den ersten Blick gesehen die Tatsache, das als Verluste von der YPJ 6 Frauen präsentiert werden insofern beruhigend, das somit die Wikipedia-Behauptung, die YPJ habe an dutzenden von grossen Schlachten teilgenommen, gelogen ist, denn dann wären ja all diese kriegerischen Auseinandersetzungen ohne menschliche Opfer verlaufen. Andererseits wird aber auch deutlich, das die ansonsten wegen ihrer guten Berichterstattung zu zivilen Themen respektierte Internet-Encyclopaedie Wikipedia sich in ihrem Kriegsberichterstattungs-Abschnitt von selbst zum propagandistischen Werkzeug missbrauchen lässt und zur Verbreitung von Falschinformationen hingibt. Dabei ist es von extremer Verantwortungslosigkeit, eine nur provisorisch ausgebildete Frauenselbstverteidigungstruppe die sich zugleich in einem pseudo-militärischen Internet-Photoshop selbst präsentiert und somit schutzlos in der Öffentlichkeit aufstellt mit der Teilnahme an kriegerischen Aktionen in Syrien zu denunzieren, welche bei der späteren Aufarbeitung dieses Bürgerkrieges vermutlich "bilanziert und aufgearbeitet" werden würden. Somit wären die Frauen der YPJ - das ist heute schon erkennbar - für die Wikipedia-Macher  "Objective Kurd" - Angriffsziel Kurdin.

Genau das ist am organisierten Aufbau der medialen Berichterstattung zur Afrin-Offensive vom 19.1.2018 in Wikipedia ablesbar und wird im Folgenden noch näher betrachtet werden, wobei schon jetzt das Fazit gezogen wird, das durch den Vorbau der Internet-Kriegsberichterstattung ein grösseres Blutbad für die Region Afrin-Rojava subtil durch Wikipedia vorbereitet wurde. Durch Encyclopaedie-Beiträge wie dem folgenden Foto soll offensichtlich das "Objective" der Intervention suggeriert werden.


Subtile wirkendes Foto von "Rebellen" die offensichtlich in einem Massengrab aufgestellt sind.






DIE MORDSERIE AN MITGLIEDERN DER FRAUENVERTEIDIGUNGSMILIZ YPJ NACH DATEN DER YPJ HOMEPAGE

Die Einzelfallbetrachtung der Todesfälle bei der YPJ führt zuerst zu dem Resultat, das im Verlauf von 2 Jahren (2015-2016) 5 Frauen der YPJ ihr Leben verloren und zwar mit einer Ausnahme jeweils im Zeitraum 19. Januar bis 4. Februar. 

Ohne hier im Detail auf die bedauerlichen Ereignisse einzugehen gibt die nachfolgende Aufstellung einen Überblick über das vom YPJ Media Center erzeugte Gesamtbild :



Februar 4., 2015
Janda Welat

Gedenkvideo











November 10., 2015
S. Sterk

Gedenkvideo












Januar 19., 2016
Jia Sterk













Januar 22., 2016
Peyman Kobani













Januar 31., 2016
Arin Ibrahim

Gedenkvideo













Während die erstgenannten 4 Frauen bei nicht näher detaillierten Kampfhandlungen ums Leben gekommen sein sollen wurde die 5te hier dargestellte Frau, Arin Ibrahim, die gleichzeitig Mitarbeiterin des YPG Media Centers war, durch einem Sprengstoffanschlag mittels einer vermutlich an ihrem PKW angebrachten Sprengfalle ermordet.

Der zweite Jahrestag des Todes von Jia Sterk am 19.1.2018 koinzidiert dann ("zufällig" ?) mit der Anlage der Projekt-Seite  https://en.wikipedia.org/wiki/Turkish_military_operation_in_Afrin durch den US-Mitarbeiter Xavier Green der englischsprachigen Wikipedia Encyclopaedie.



Kopie aus dem Wikipedia Erstellungsprotokoll mit den Initiationsdaten der Seite "Turkish military operation in Afrin".


Aus der Anlage der Wikipedia Projektseite für die vorgesehene Afrin Interventions Kriegsberichtserstattung entwickelte sich innerhalb der folgenden 2 Wochen der derzeitige Stand der Encyclopaedie-Darstellung mit knapp 1500 Einzelbeiträgen (Aktualisierungen) was auf die grosse Anziehungskraft des Arbeitsthemas auf thematisch Interessierte hinweist. Für die Seiten in deutscher, russischer und französischer Sprache ergeben sich ähnlich intensive Beitragsleistungen während sich andere Encyclopaedie-Sprachversionen (z.B. China, Kurdistan) erst Tage später zur Themenvorgabe zuschalteten.



In den deutschen TV-Medien koinzidiert die Meldung von neuen Militäraktivitäten der Türkei in die kurdische Provinz Afrin ab dem 19.1.2018 mit einer Medienkampagne zu neuen Leopard-Panzerlieferungen an diesen kriegführenden Staat. Entsprechendes war auf dem Treffen der deutschen und türkischen Aussenminister am 6.1.2018 thematisch vorbereitet worden. Dementsprechend erzielten die Medienmeldungen über den Einsatz "Deutscher Leopard II Panzer" durch das türkische Militär in Afrin erhöhte Aufmerksamkeit.

Von Anbeginn der Afrin-Offensive kommt es jedoch auch zu Meldungen vom Widerstand regionaler, kurdischer Milizen gegen den türkischen Truppeneinmarsch und von Abschüssen von Leopard Panzern. Hierbei präsentiert sich am 28.1.2018 die YPJ als erfolgreich bei der Sprengung eines Leopard Panzers durch die Kämpferin Avesta Xabur mittels an ihrem Körper getragener Sprengladungen. Ähnliche Twitter Meldungen für dieses Ereignis datierten allerdings schon auf Tage zuvor. In Konsequenz zu diesen Meldungen sei am 25.1. die geplante "Modernisierung der Leopard II Panzer" durch Bundesaussenminister Gabriel in Pressemeldungen wieder ausgesetzt worden. 

Am 28.1.2018 riefen in Deutschland lebende Kurden zu einer Protestveranstaltung gegen die türkische Militäroffensive in Afrin auf, doch stand bei der Medienberichterstattung über die "Kurden-Demo in Köln" nicht die Frage des Einsatzes von Leopard II Panzern in Afrin und der erfolgreichen Zerstörung deutscher Militär-Mord- & Killertechnologie durch die Kurdenmiliz YPG / YPJ im Vordergrund der Presseberichte sondern die Tatsache, dass Fahnen mit dem Bild des kurdischen Politikers Öcalan gezeigt wurden.

Was auch immer die Motive für das Selbst-Outing der YPJ als Autorin eines Selbstmordattentates gegen einen Leopard II Panzer gewesen sein mögen, die Version ist letztendlich nicht absolut glaubwürdig, rückte aber die Frauenmiliz in den Focus für mögliche Vergeltungsmassnahmen aus Rache für die angeblich erfolgreiche Attacke. Somit war der vermutliche Propaganda-Medienauftritt ein schwerer Fehler, denn 3 Tage nach der Kölner Kurdistan Demonstration wurde am 31.1.2018 eine weitere Kämpferin der YPJ, Frau Barin Kobane, offenbar von einem Ziel-Killer-Kommando auf brutalste Weise geschlachtet und in der Social Media Welt zur Schau gestellt. Schwer glaubhaft dass die faschistoide Präsentationsform der Ermordeten eine andere Interpretation zulässt als die drohende Verbreitung der Botschaft: "Das passiert Frauen, wenn sie sich rühmen, deutsche Leopard Panzer in die Luft zu sprengen".




Januar 31., 2018
Barin Kobane















Die Authentizität des Medienberichtes zur Ermordung der YPJ-Kämpferin konnte vom CID Institut aus Deutschland bisher nicht überprüft werden. Der Medienbericht erschien am 1. Februar 2018 auf den Twitter-Meldungsseiten des CID Institutes und umfasst einen kurzen Video, der den schwer verletzten Körper der Milizionärin abbildet und um sie herum stehende Uniformierte zeigt.



Twitter-Video vom 1.2.2018 das die ermordete YPJ Kämpferin Barin Kobane zeigen soll



Der exakte Ereigniszusammenhang und die genauen Todesumstände gehen aus der Darstellung nicht exakt hervor. So wird insbesondere nicht klar, ob es sich bei der um den Körper der ermordeten Frau herumstehenden Gruppe von Uniformierten um die Mörder selbst handelt oder um Uniformierte, die die Tote gefunden hatten. Die Tatsache, das einer der Uniformierten in dem Video-Kurzfilm mit seinen Kampf-Stiefel auf schweren Verletzungen an Thorax und Abdomen der Frau auftritt lässt aber vermuten, dass es sich bei den Uniformierten auch um die Mörder der Frau handelt.


Die Verletzungen der Frau deuten darauf hin, dass sie an einem Fahrzeug angebunden längere Zeit über den Boden geschleift wurde, was die tiefen Hautabschürfungen auf der gesamten Oberkörper-Vorderseite verursacht haben muss. In diesem Zusammenhang fällt ein kurz zu Beginn des Videos sichtbares Motorrad auf, das neben der Personengruppe steht. Ebenso ist aber auch nicht auszuschliessen, dass die Frau zuerst halb entkleidet wurde und dann am Boden liegend von ihren Jägern totgetreten wurde.

Dass es sich bei der im Video dargestellten Toten um Frau Barin Kobane handelt ist einem weiteren Twitter-Beitrag zu entnehmen.

Desweiteren fällt auf, das es sich beim Datum des Tages des Mordes an Barin Kobane (31.1.) um den zweiten Jahrestag der Ermordung der YPG Media Center Mitarbeiterin Arin Ibrahim mittels eines Sprengstoffattentates handelt. 

Die von Kurden bewohnten türkischen Grenzprovinzen Syriens, Afrin / Rojava, galten bisher als relativ stabile und konfliktfreie Regionen welche sich zudem durch teilweise wirtschaftliche Prosperität (Obst- und Olivenanbau) von vielen anderen, marginaleren Regionen Syriens unterschieden, die nach Medienberichten während des "Bürgerkriegs" der vergangenen Jahre zum Teil schwer zerstört worden sein sollen. Mit einiger Wahrscheinlichkeit ist diese Stabilität auch auf die Existenz und das Wirken der YPJ Frauenverteidigungskräfte zurückzuführen, welche - nach Angaben von Wikipedia - eine Gesamtstärke von 22.000 bis 26.000 Kämpferinnen umfassen sollen, die offensichtlich von anderen Kombattanten aus Syrien und der Türkei bisher respektiert worden waren.

Das nun der angebliche "Türkische Einmarsch in Afrin" überhaupt stattfinden konnte und möglicherweise auch teilweise gelungen ist, kann nur vor dem Hintergrund passiert sein, dass das Bild der Frauenmiliz zuvor medienstrategisch und propagandistisch geschwächt worden ist. Dies könnte einerseits durch die freigiebige visuelle Selbstdarstellung per Internetauftritt und YouTube SocialMedia Präsentation der Kämpferinnen der Frauenverbände ausgelöst worden sein, welche sicher keine respekterzeugende Stärkung des Aussen-Bildes der Miliz erzeugen andererseits aber auch durch die Mordserie an den 5 Kämpferinnen zwischen Januar 2015 und Januar 2016 sowie der das Selbstwertgefühl schwächenden Fokussierung auf die Märtyrerinnen auf der eigenen Homepage, der vermutlich eine interne Demoralisierung der Frauentruppe ausgelöst hat. Diese offensichtlich gezielt herbeigeführte propagandistische Schwäche machte dann das Vorrücken türkischer Militäreinheiten in die Region Afrin erst möglich.

Militärpsychologisch begann die öffentliche Vorbereitung der türkischen Attacke am 19.1.2018 durch die Bereitung des medialen Nährbodens mittels der Aufstellung der Wikipedia Projektseite. Die Wahl des 1. Angriffstages des Todes einer der Märtyrerinnen und das "Zufahren" der Invasionstruppe auf die in den folgenden 2 Wochen bis zum 4. Februar weiteren 4 Märtyrerinnen Gedenktage stellen eine Ausnutzung der intimen tiefenpsychologischen Grundsituation der YPJ-Frauen dar, welche vermutlich kollektive Angst vor der kalendarischen Wiederholung einer erneuten Verlusterfahrung hatten. 

Die Datumswahl der Attacke im Januar 2018 zeigt so, das die YPJ also zuvor insofern strukturell und gruppenpsychologisch "durchleuchtet" worden sein muss, dass der durch die Märtyrerinnen-Gedenktage vorhandene, kalendarische Schwächemoment gezielt ausgenutzt werden konnte. Hierbei sieht das CID Institut somit die Internetpräsentation der YPJ als gezielte Demontage der Existenz einer bis dato regionale Stabilität und Frieden sichernden Existenz eines Frauenkampfverbandes.

Welches Interesse hat aber nun "Die Türkei" an der Destabilisation einer Provinz, die im "Bürgerkrieg" bisher weitgehend unzerstört und intakt gebleiben war und aus der keine Angriffe gegen türkisches Territorium geführt worden waren ?

Nun, die Türkei bzw. die Bewohner der Türkei haben natürlich überhaupt kein Interesse an der gegenwärtig in den TV Medien präsentierten Destabilisierung der Region Afrin. Hinter der jüngsten Offensive stehen aus "Höherer Warte" gefasste Strategien und Kalkulationen. Diese lassen sich im verbliebenen faschistisch-rassistischen-kolonialistischen Gen-Pool der Nord-Länder Deutschland, USA, Russland und Frankreich orten. Genauso wie die überwiegende Mehrheit der deutschen Bevölkerung in grossem Konsens die Anwesenheit der in Deutschland lebenden kurdisch-stämmigen deutschen Bevölkerungsteile begrüsst und diese schützt so stellen sich immer noch existierende Integrationsgegner die Frage, "Warum die Kurden in Deutschland so stark sind ?" Die Antwort ist einfach. Trotz langjährigem Bürgerkrieg existieren in Kleinasien starke kurdische Herkunftsregionen die in Kooperation mit den in Deutschland im Exil lebenden Auswanderern prosperieren. Da unter den gegenwärtigen Bedingungen dem verbliebenen, faschistisch-rassistischen-kolonialistischen Gen-Pool der Nord-Länder eine direkte Attacke auf die in Deutschland lebenden Immigranten aus Kleinasien nicht möglich ist, wählen sie in den Herkunftsregionen das "Angriffsziel Kurden" (Objective Kurd) um so den in Deutschland lebenden Immigranten den strukturellen Rückhalt in ihrer ursprünglichen Heimat zu entziehen. Dazu ist eine direkte Militärintervention nicht notwendig, da das gegenwärtige türkische Regime mit deutschem militärischen Mordgerät vollgepumpt dasteht und in der Logik der "Waffenbrüdersachft" im Sinne des insbesondere durch die Waffenlobby und die Kriegstreibenden Medien repräsentierten, faschistisch-rassistischen-kolonialistischen Gen-Pools agiert (Siehe Slogan : "Deutsche Waffen, deutsches Geld morden mit in aller Welt"). 

Die Bereitschaft zur breiten öffentlichen Akzeptanz dauernder Gemetzel im "syrischen Bürgerkrieg" haben zumindestens die deutschen TV Medien durch ihre langjährige, unreflektierte Kriegsberichtserstattung insofern vorgebaut, das bei den ansonsten wachsamen Medienkonsumenten eine weitgehende Abstumpfung, Ermüdung und Interesselosigkeit gegenüber Kreigstreiberei  entstanden ist. Dies versucht die Nord-Waffenlobby heute strategisch auszunutzen, da "Keiner mehr hinguggt".







DER AFRIN KONFLIKT VOM 19.1. bis 6.2.2018
UND SEINE MEDIALE KONSTRUKTION DURCH WIKIPEDIA

Sieht man die Internet Encyclopaedie Wikipedia als mediales Labor so kann man die Anlage einer Themen-Projektseite der Encyclopaedie-Abteilung "KRIEGSBERICHTSERSTATTUNG" als Infektionsversuch betrachten.

So wie im medizinischen Infektionslabor eine zuerst unkontaminierte, sterile Petrischale mit einem Nährmedium (Agar) vom Versuchsleiter aufgestellt wird, so legt der das Kriegsthema vorgebende Wikipedia-Sachbearbeiter eine neue Konfliktseite an, wobei der anvisierte Konflikt möglicherweise noch gar nicht stattfindet sondern zuerst nur die mediale Akzeptanz der "Kriegs-Idee" geprüft wird.

So wie die Agar-Platte dann im medizinischen Labor initial "beimpft" wird, werden erste Daten wie bespielsweise das stereotyp wiederholte "Erdogan habe gesagt jetzt würde dort angegriffen ..." auf der neuen Bürgerkriegs-Metzelseite eingestellt und eine Quellenangabe gemacht. Somit wird von dem Internetmedium ein infektiöser Medienkeim aufgenommen und reproduziert der möglicherweise nichts anderes ist, als die Phantasiemeldung einer faschistischen türkischen Kriegsagentur  die im Auftrag der Filiale eines deutschen Panzerkonstrukteurs in Istanbul geschrieben  und publiziert wurde.

Zu diesem Zeitpunkt, im konkreten Fall dem 19.1.2018 um 16.30 Uhr war in der Provinz Afrin möglicherweise noch gar nichts passiert.

Wie im medizinischen Versuchslabor so beginnen dann auch auf der Wikipedia-Projektseite, mit dem initialen Beimpfungs-Stoff verwandte oder fremde Infektions-Sporen auf dem Nährboden der Agarplatte aufzutreffen, sich dort festzusetzen und zu wachsen. und bilden Infektionstypische und zumeist unterschiedlich gefärbte Strukturen (Verpilzung). 

Im hier untersuchten Fall handelt es sich um die Zuschaltung des Projektseiten-Beitragsleistenden "ObjectiveKurd" um 23.44 Uhr welcher durch seinen User-Namen "Angriffsziel Kurden" die geplante Konflikt-Entwicklungsrichtung vorzeichnet.

Die Richtung der weiteren Entwicklung ist zunächst offen. nachdem mittels der Projektseite das Medien-Echo und die Bereitschaft von TV-Medien getestet wird, die neuen Kriegsmeldungen weiter aufzubauen, könnte theoretisch auch der Widerstand gegen eine türkische Militäraktion so stark werden, das der Veranstalter des geplanten Szenarios von der geplanten tatsächlichen Intervention absieht und sich zurückzieht.  

Im vorliegenden Untersuchungsfall schalten sich dann am Folgetag, dem 20.1.2018, weitere Interessenten am neuen Kriegs-Konstruktionswerk hinzu und tragen entweder Beiträge zur englischsprachigen US-Projektseite oder legen für ihre jeweilige Sprachregion eigene Wikipedia-Kriegs-Projektseiten an. Dies führt bis zum 6. Februar 2018 zum Neuaufbau von 25 verschiedensprachigen Wikipedia-Kriegs-Projektseiten für die Attacke auf Afrin :




Da es sich bei Wikipedia heute um eine allgemein akzeptierte Nachrichtenquelle für die Komposition von TV-Nachrichten handelt, stehen die angegriffenen Bevölkerungsgruppen vor der fatalen Situation, sich entweder zur Selbstverteidigung an der Redaktion der Kriegsberichts-Projektseite zu beteiligen und eigene Geschichtsversionen abzugeben und somit im elektronischen Ortungssystem des Internets sichtbar und lokalisierbar zu werden oder das medial-propagandistische Schlachtfeld zu meiden und dort bei der Meinungsbildung des an der Redaktion der Gesamtkomposition unter den Tisch zu fallen. Wie auch immer man sich entscheidet, in der Gruppe der Projektseiten-Redakteure und Konsumenten der Encyclopaedie-Information entsteht mit der Zeit der "Kopf des Krieges" welcher den Fortgang der später einsetzenden, tatsächlichen Kampfhandlungen vermutlich entscheidend mitbestimmt.


Beteiligte Wikipedia-Projektsachbearbeiter suchen und studieren dann permanent neue Pressemeldungen zum Konfliktfortgang, beschreiben Kriegsereignisse, zeichnen subtile Bilder der Kombattanten und - das ist das fatalste - wachen aufmerksam über die Fortschreibung der Todes- und Opferzahlen des Konfliktes die permanent erhöht, vergrössert und fortgeschrieben werden. So verzeichnet die deutsche Wikipedia-Afrin-Kriegs-Projektseite zwischen dem 30. Januar und dem 5. Februar 5 Verlust-Updates was darauf hindeutet, das ein spezialisierter Beobachter an seinem Arbeitsplatz sitzt, türkische, kurdische und syrische Medien studiert und auf neue Opferzahlen wartet, die er dann thesaurisch in die Todes-Buchführung der Projektseite übernimmt. Der "Kriegs-Kopf" der Encyclopaedie entwickelt also eine akribische Eigendynamik die den Fortgang des Krieges mitkonditioniert, da ja immer mehr Sachbearbeiter weltweit auf neue Kriegsdaten warten. Stoppten die Türken "ihre Afrin-Offensive", wären alle diese Spezialisten arbeitslos.





Protokoll der Updates der Afrin-Kriegsopfer-Zahlen zwischen dem 30.1. und 5.2.2018 in Wikipedia 




Für die politischen Interessenten der Afrin-Offensive, die Produzenten von Invasions-Kriegsgerät und die Anwender solcher Tötungsgeräte, ist am 25.1.2018 mit dem Zusammenbruch der politischen Bereitschaft in Deutschland zu neue Waffenlieferungen in die Türkei nun erst einmal der Nähr-Boden entzogen worden. Schuld daran war wohl in erster Linie die mangelnde Akzeptanz der YPJ-Frauen gegenüber deutschen Leopard-Kampfpanzern in ihrer Provinz, die durch die Propagandameldung der YPJ vom 28.1. über einen durch Körpereinsatz einer YPJ-Frau in die Luft gesprengten Leopard zum Ausdruck gebracht wurde. Aus der Logik der Kriegstreiberei folgerichtig versuchte dieser Waffenlobby-Interessensverband dann am 31.1. durch eine extrem brutal, faschistische Schlachtung eine YPJ-Frau und deren mediale Darstellung einen emotionalen Propagandaeffekt zu erzielen, der Vorwand für die Ausdehnung und Brutalisierung des Konfliktes hätte werden können, um so doch noch die politische Notwendigkeit für mehr Waffen in der Türkei argumentativ aufzubauen.

Es bleibt die Hoffnung, das die faschistische Schlachtung von Frau Barin Kobane eine inszenierte Kriegspropaganda-Medienlüge bleibt, die einen Situations-Kontrollverlust bei den YPJ-Milizionärinnen einleiten sollte. 

Politische Aufgabe des deutschen Staates bleibt es aber, den in Deutschland ansässigen Produzenten der eingesetzten Kampfgeräte zu verpflichten, dafür Sorge zu tragen, das dem türkischen Militär die verantwortungslos eingesetzten deutschen Kampfpanzer und Panzerhaubitzen wieder entzogen werden. Anderenfalls wäre es in Zukunft nicht mehr tolerierbar, das diese Waffenproduzenten weiterhin ihren Firmensitz in Deutschland halten können.














Masthead / Impressum


HUMANBIOLOGIE / Kriminologische Studien

Kriminologische Untersuchung vermuteter Wechselwirkungen zwischen der Konfliktberichterstattung zur Provinz Afrin (Kurdistan - Syrien / Türkei) im Internet, insbesondere der durch die Encyclopaedie Wikipedia fortgebauten Konfliktfortschrittslogik, und tatsächlich in der Region stattfindender Gewaltereignisse am Beispiel der systematischen kalendarischen Fortsetzung der Mordserie gegen Mitglieder der Frauen-Miliz YPJ zwischen Januar 2015 und Januar 2018.

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